Therapie Fingerarthrose - Handerkrankungen

Handerkrankungen
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Therapie Fingerarthrose

Arthrose der Fingerendgelenke (Heberden-Arthrose)
Therapie der Heberden-Arthrose (Medikamente u. Injektion)
Wie wird eine Endgelenksarthrose behandelt?
Prinzipiell werden Heberden-Arthrosen nur dann behandelt, wenn sie Schmerzen oder durch Verformung des Gelenkes zu funktionellen Störungen führen.

Es stehen drei Behandlungsprinzipien zur Verfügung:

  • medikamentös
  • Injektionen in das Gelenk
  • Operative Maßnahmen

Eine weitere interessante Therapie stellt die auch vorbeugend wirkende Therapie mit dem Kaltlaser dar.
Laserbehandlung bei Fingerarthrose
Wann kommen bei der Heberden-Arthrose Medikamente zur Anwendung?
Eine vorübergehende Schmerzphase im Rahmen einer Endgelenksarthrose sollte zunächst medikamentös behandelt werden. Hier haben sich sowohl lokal anzuwendende Salben (z.B. Voltaren Emulgel®) oder auch zusätzlich in schwereren Fällen Medikamente wie Voltaren Dragees®, Ibuprofen® oder Celebrex® bewährt (diese Aufzählung ist sehr unvollständig).
Sind gerade jene erwähnte Medikamente - soweit sie eingenommen werden - nicht recht problematisch im Hinblick auf die Nebenwirkungen?
Entscheidend ist jedoch gerade beim Einsatz von Tabletten, dass das Verhältnis zwischen Nutzen und Risiko wohl abgewogen werden sollte. Gerade einem längerem Einsatz von Tabletten wegen einfacher Arthrosen einiger weniger Gelenke an der Hand stehe ich persönlich sehr skeptisch gegenüber.

Hier müssen gerade beim Langzeiteinsatz von Medikamenten deren Nebenwirkungen genau beachtet werden. Es ist sicherlich erwägenswert, ob lang dauernde schmerzende Gelenke nicht risikoärmer durch eine Operation versorgt werden sollen.

Gänzlich anders ist jedoch die Risikoabwägung, wenn viele auch größere Gelenke des Körpers von Arthrosen betroffen sind.
Was wird bei einer Injektion in das Endgelenk injiziert?
In der Regel handelt es sich um ein kortisonhaltiges Präparat. Hierbei ist gerade im Bereich des Endgelenkes die Menge des Cortisons sehr klein, so dass Nebenwirkungen, die den gesamten Körper betreffen, kaum zu befürchten sind.
 
Voraussetzung für eine Injektion von Cortison in das Gelenk ist jedoch, dass der Gelenkspalt im Endgelenk  noch zumindest an einer Stelle soweit offen ist, dass auch mit einer sehr dünnen Nadel diese Stelle erreicht werden kann.

Der Sinn der Cortison-Injektionen besteht darin, eine sehr stark schmerzende entzündlich veränderte Gelenkpartie im Hinblick auf Schwellung und Schmerz zu lindern. Im Einzelfall ist die Wirkung des Cortison-Präparates sehr unterschiedlich. In vielen Fällen treten die Schwellungen und Schmerzen nach Monaten oder Jahren wieder an der gleichen Stelle auf.
Handgelenksinjektion mit Kortison
In ein Fingergelenk werden Injektionen mit Kortison in prinzipiell gleicher weise vorgenommen, wie in das Daumensattelgelenk (Abb. oben).
Was kann man noch tun, wenn man bei Schwellungen und Beschwerden am Endgelenk eines Fingers (Heberden-Arthrose) möglichst keine Medikamente einnehmen will und auch keine Kortison-Spritze oder Operation möchte?
Ein sehr modernes Therapie-Verfahren der Finger-Arthrose ist die Behandlung mit dem Kalt-Laser (Softlaser). Bei dieser Therapie kann mittels Bio-Stimulation eine Besserung der Finger-Arthrosen erreicht werden.  Nähere Information zur Kalt-Laser-Behandlung der Heberden und Bouchard Arthrose finden Sie hier
Besonders wenn die Behandlung mit dem Kalt-Laser in der frühen oder zumindest mittleren Stadien der Arthrose erfolgt kann sie sehr wirkungsvoll sein.  
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